Anscheinend gibt es im Bundesinstitut für Bildungsforschung ein gewaltiges Datenleck: lt. Medienberichten sind 400.000 Testergebnisse und E-Mail Adressen von 37.000 Lehrer ungeschützt und öffentlich auf einem rumänischen Server entdeckt worden. Und da wollen die Gesundheitsstellen mich von ELGA überzeugen. Sicher nicht!
Wo Daten elektronische gespeichert werden, gibt es die Möglichkeit, diese zu entwenden – wie normale Schriftstücke auch. Der Zugriff auf elektronische Archive ist nur wesentlich einfacher, wenn durch Unvermögen, Schlamperei oder Unkenntnis die Verschlüsselung, (dezentrale) Aufbewahrung und (Datenbank-)Verwaltung nicht den gängigen Sicherheitsnormen entsprechen.
Je geringer die Zugriffssicherheit, desto leichter können Daten geklaut oder, wie in diesem Fall, veröffentlicht werden. Ärgerlich auf jeden Fall, unnötig mit Sicherheit. Mal sehen, wer letztendlich den Schlamassel ausbaden wird. Und bitte nicht jetzt sagen: „Sind eh nur ein paar Testergebnisse!“: Das Prinzip der generellen Datensicherheit ist hier gefragt.
Was mich zu ELGA bringt.
So wie das Bifie ist ELGA eine Angelegenheit der öffentlichen Hand. Und wie das Bifie zeigt, sind in einem solchen Umfeld Daten keineswegs perfekt geschützt. Daher sollte jeder auch kurz über die Sicherheit seiner ab 2015 gesammelten Gesundheitsdaten nachdenken und Plus- und Minuspunkte abwägen.
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